Neues Blog: Uebel unterwegs, von Hamburg nach Shanghai – auf dem Landweg

“Auch meinen Zug finde ich abends problemlos dort wieder, wo ich ihn vermutete, am Bahnhof nämlich, ich erkenne ihn schon von weitem am Geruch. Um 21:45 setzt er sich gar in Bewegung, unter unseren anfeuernden Rufen und kollektivem Jubelgeschrei. Es bleibt abzuwarten, bis wohin wir kommen werden.” (Tina Uebel, Belgrad)

Tina Uebel, Hamburger Schriftstellerin (Horror Vacui, Die Wahrheit über Frankie), Literaturaktivistin und Abenteuerreisende, wurde von Hamburgs Partnerstadt Shanghai zu einem zweimonatigen Schriftstellerstipendium eingeladen. Am 1. September wird sie in Shanghai erwartet.

Tina Uebel ist aber schon vor ein paar Tagen losgefahren, denn sie nimmt die Bahn. Vom Hamburger Hauptbahnhof nach Shanghai – via Bulgarien, Türkei, Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan nach China. Das sind ungefähr ca. 10 Länder, Sprachen, Kulturen, in etwa 7 Wochen, per Bahn. „Je nach dem.“ sagt Tina Uebel.

Sorgen müssen wir uns keine machen. Sie hat “…als Reisende einen Hang zum Kniffligen, ob in den kontroversen Ecken dieser Welt – wie z. B. Nordkorea, Kongo, Tschernobyl – oder auf Expeditionen zu den weißeren Flecken der Landkarte – wie der Dschungel Papuas oder die Berge Kamtschatkas. Sie war zu Pferd in der Mongolei unterwegs, per Hundeschlitten in Nordgrönland, mit Eisbrecher und Segelboot in der Antarktis, auf Skiern in der kanadischen und auf Snowscootern mit den Rentier-Samen in der norwegischen Arktis“

Diesmal können wir dabei sein, denn Sie bloggt von unterwegs: „noch nie gebloggt, aber andererseits: auch noch nie in Turkmenistan gewesen.“

Wer reist, muss auch essen. Auf Nachfrage versicherte mir Tina Uebel, sie werde vor Ort: “…versuchen, jederzeit zu essen, was ich nur kann!“ Spannend wir es in jedem Fall, nachzulesen in ihrem neuen Reiseblogg unter:

Blog unter: blog.goethe.de/tina-uebel-shanghai
oder via: tina-uebel.de

Unterstützt wird sie in ihrem Vorhaben vom Goethe-Institut, dem Deutsch-Chinesischen Kulturnetz und der Hamburger Kulturbehörde.

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