Brauche ich als interessierter Kulinariker ein Magazin für Barkultur? Unbedingt, behaupte ich mal, denn die Arbeit in Küche und Bar verlangt nach den gleichen Tugenden: Neugier, Fachkenntnis, Stil und Geschmack.
Über die Verwandtschaft der Genussdisziplinen Bartending und Kochen spreche ich in einer neuen Reihe für das Barmagazin Mixology mit prominenten Köchen und renommierten Bartendern. In Berlin habe ich mich mit Sternekoch Tim Raue (Restaurant Tim Raue) und Oliver Ebert (Becketts Kopf) getroffen.
Herausgekommen ist ein Gespräch über dreidimensionale Geschmackswelten, schwierige Gäste und anonyme Onlinekritik im Netz, dass jetzt in der aktuellen Ausgabe von Mixology nachzulesen ist. Die schönen Portaitfotos stammen von Birte Filmer.
Nach dem mehr als gelungenen Relaunch, liegt Mixology jetzt großformatig, opulent gestaltet und schwerwiegend in der Hand. Konnte man das Magazin bislang nur im Abo erwerben, gibt es das Heft ab jetzt auch an gut sortierten Kiosken, in Bahnhofsbuchhandlungen und am Flughafen.
In diesem Heft wird u.a. die Wiener Barszene und der Berliner Kreuzberg beleuchtet, Ingwerbier verkostet, die Geschichte des Eggnog erzählt, exotische Whisky getestet, das Likör-Unternehmen Behn portraitiert und „mobile Mixologen“ vorgestellt.
Master-Somelier Hendrik Thoma schreibt über „alte und neue Wein-Welt“-Missverständnisse und Manfred Klimek (alias Captaincork) berät beim Kauf gut gealterter, trinkreifer Weine. Herausgeber Helmut Adam erzählt von neuen und nicht ganz so neuen Kolamarken, Chefredakteur Markus Orschiedt schreibt über die „Roaring Twenties“ und es gibt ein Portrait des Musikers Serge Gainsbourg zu lesen. Dazu eine Menge Cocktailrezepte, Tipps und Tricks. Für interessierte KulinarikerInnen sehr zu empfehlen.
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