re:publica 2012: das Foodblogger-Podium – so wars Backstage

Vijay Sapre, Sebastian Dickhaut, Inés Guttiérez, Nicole Stich, Stevan Paul- Foodblogger-Panel, Republica 2012. Foto: Ariane Bille

Es war Thomas Knüwer (Go to Rio, Indiskretion Ehrensache) der mich bereits vor zwei Jahren für seine Idee begeisterte, Foodbloggen endlich zu einem Thema auf der re:publica zu machen, jener rasant wachsenden Social-Media-Konferenz, die seit 2007 in Berlin beheimatet ist. Während eines München-Besuches im vergangenen Herbst rannte ich dann mit dieser Idee offenen Türen ein: gemeinsam mit Nicole Stich (delicious days), Inés Guttiérez (Vorspeisenplatte) und Sebastian Dickhaut (Rettet das Mittagessen) entwickelten wir an einem fröhlichen Abend, in der großartigen Mauro´s Negroni Bar das Konzept zu einem Foodblog-Podium für die re:publica 2012. Inés übernahm nicht nur die Organisation, verschriftlichte unseren Vorschlag und reichte ihn ein, sie war auch bereit, den eher mittelbeliebten Job der Diskussionsführung und Moderation zu übernehmen. Und alles klappte wunderbar, danke Inés!

Weil wir Foodblogger sind müssen wir, wenn wir reisen, zwingend neue Restaurants und Cafés in Augenschein nehmen und darum verbrachten wir den Mittag vor unserem Auftritt nicht auf der re:publica, sondern im neu eröffneten Mogg & Melzer Delicatessen in der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in Berlin, die re:publica-Veranstalter mögen verzeihen – wir können nicht anders!

Unseren Ausflug hatten wir via Facebook und Twitter bekannt gegeben als „offenes Pre-Foodblogger-Panel“ und neben Vijay Sapre, Herausgeber des Effilee-Magazins und fünfter Teilnehmer der Podiumsdiskussion, stießen so auch Hande (Vinoroma) aus Rom (!), Ariane Bille (Kulinarische Momentaufnahmen), Katharina Höhnk (Valentinas Kochbuch), Hendrik Haase (Wurstsack) und Thomas C. Bräuhäuser (365 days with ART.Flavour) zu uns.


Der Austausch über Foodblogs, Bücher, Werbung und Awards gelang trefflich in der freundlich gekachelten Gemütlichkeit des Delis und zu imposanten Salt Beef-Rubber-Sandwiches, Lachs-Bagles und Pastramisalat, Coleslaw und Salzgurken.

Wir waren ü-ber-haupt-nicht aufgeregt, als wir gegen 15.00 Uhr zur Bühne geführt wurden, zumal sich der Saal gegen Ende des Vortrages unserer Vorredner rasant leerte – Foodstyling, Nischen-Thema, kein Problem, gehen Sie nur alle! Als ich 2,5 Minuten später und nach der Mikrofon-Probe das nächste Mal in den Saal blickte, staunte ich: ausverkauft, bis an die Wände zogen sich die Reihen derer, die uns zuhören wollten, es müssen so um die 400-500 Menschen gewesen sein, ein imposantes Publikum!

Und hier endet auch schon meine Berichterstattung, denn: wie sie war, unsere kleine Diskussionsrunde, das mögen andere Beurteilen. Paul Fritze hat beispielsweise schon drüben bei sich im Einfach Lecker Essen-Blog, eine ausführliche Zusammenfassung online gestellt, bei Anke Gröner gibt es ein paar Zeilen darüber zu lesen und Ariane Bille schreibt in ihrem Blog ebenfalls über das Podium. Ich will in den nächsten Tagen, so noch etwas auftaucht, gerne hier nachträglich verlinken!

Ob es einen Mitschnitt (in welcher Form auch immer) gibt, war nicht gesichert in Erfahrung zu bringen, sollten Bild und Tondokumente auftauchen, werde ich via Facebook und Twitter darauf aufmerksam machen.

Mein Dank für die gute Zeit an Inés, Nicole, Hande, Katharina und Ariane, an Anke und Thomas und Paul, an die interessierten Besucher und das freundliche Publikum. Und nicht zuletzt: danke den Veranstaltern der re:publica 2012, die eine fantastischen Job gemacht haben und 4000 Menschen in bereichernden Veranstaltungen und einem entspannten Wohlfühlrahmen zusammen brachten. Big Up, ihr flauscht!

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